Umgang mit Trauerprozessen

Trauer ist individuell, gesund und gehört zur menschlichen Gesellschaft dazu

In Deutschland sterben seit 1990 im Jahr zwischen 800.000 bis 950.000 Menschen (Statista, 04.10.2019). Also könnte man behaupten, der Tod gehöre zum Alltag.

Es geht jedoch nicht darum, mit dieser Aussage das Thema zu banalisieren oder den möglichen Schmerz und Leid der Hinterbliebenen herabzuwürdigen. Denn die Erlebnisse mit Tod und Trauer sind eben nicht Alltag, er stellt für die meisten vielmehr ein einschneidendes, meist tragisches Erlebnis dar (sog. "kritisches Lebensereignis").

Es geht aus meiner Sicht vielmehr darum, im Umgang mit dem Tod eine Balance zwischen Ernsthaftigkeit und Respekt und einer Portion Akzeptanz und Offenheit sowie Toleranz und Mut herzustellen. 

Das Thema Tod und Trauer wird von Kindern im Vergleich zu Erwachsenen kognitiv und emotional anders bewertet und erlebt. Aus der Forschung geht hervor, dass schon Kleinkinder ab zwei Jahren ein individuelles erstes Verständnis für den Tod entwickeln. Daher könnte ein tieferes Verständnis für die Vorgänge und Prozesse sowohl bei Kindern als auch bei Erwachsenen helfen. 

Dieses Angebotsthema soll der Erweiterung und Vertiefung von Kenntnissen in Bezug auf das Erlebens von Trauerprozessen und die Reaktionen auf den Tod bei Kindern und Erwachsenen dienen. 

Ziele der Angebote

• Einen mutigen, offenen und angstfreien Umgang mit der Theamatik Tod und Trauer erleben
• Einen individuellen Umang mit eigenen Trauerprozessen und Verlusterleben erfahren 
• Erweiterter Einblick hinsichtlich Entstehung und Einflüssen von erwachsenen und kindlichen Trauerprozessen erfahren
• Schaffung von außer- und innerfamiliären Kontaktangeboten für Erwachsenen und Kinder bzgl. der Thematik Tod und Trauer
• Sensibilisierung für "einfache" und "komplexe" Trauerprozesse
• Sensibilisierung für persönliche Grenzen und den Umgang mit ihnen
• Suche und Sensibilisierung nach/für persönliche Ressourcen und Kraftquellen in belastenden Phasen
• Suche von Unterstützungasangeboten bzw. Weiterleitung an externes Fachpersonal bei komplexen Trauerprozessen

• Worin unterscheiden sich Trauerprozesse von Erwachsenen und Kindern?
• Wie und auf welche Art stellen sich Erwachsene und Kinder den Tod vor?
• Auf welche Art und Weise kann ich mit Kindern über den Tod beziehungsweise über einen Verlust im Umfeld sprechen?
• Wie und wann kann ich mit Erwachsenen und Kindern über Trauer und Sterben reden?
• Wie kann ich mit intensiven Gefühlen (Trauer, Wut, Schuld und Angst) und ungewohntem Verhalten (z.B. häufiges Nachspielen der Verlustsituation) bei Kindern und mir selbst umgehen?
• Was kann ich beim Umgang mit der Trauer bei Kindern und Erwachsenen beachten?
• Was tut mir selbst gut und wie kann ich auf meine eigenen Grenzen achten?

Wenn Sie Fragen haben oder weitere Informationen benötigen, stehe ich Ihnen gerne zur Verfügung.

Schreibe Sie mir gerne eine E-Mail info@walk-foerderung.de oder rufen Sie mich einfach unter der 02241 8995955 an.